Unterstützung in der Kommunikation
"Unser Unternehmensziel ist es, Menschen und Organisationen in ihrer Kommunikation zu unterstützen, wie wir das durch unser PDF-Format machen. Die Kombination mit Macromedia erweitert diese Plattform, Flash ist bei animierten Darstellungen das, was PDF für Dokumente ist - darum halten wir diese Übernahme für einen strategisch sehr wichtigen Schritt", begründet Narayen - "nicht nur für die PC-Welt, sondern für mobile Geräte. Aus PDF und Flash können wir eine kombinierte Plattform zu Übermittlung aller Arten von Content bauen."
Hürde Freehand?
Was die Übernahme behindern oder zu Auflagen führen könnte, ist vor allem Macromedias Grafikprogramm "Freehand", das dem Adobe-Programm "Illustrator" weit gehend entspricht. Er glaube nicht, dass die Produkte von Adobe und Macromedia starke Überschneidungen hätten, Adobe sei auf die "Design-Community" und den "Knowledge Workspace" - Unternehmenskommunikation - spezialisiert, Macromedia auf interaktives Design, sagt Narayen. Auch für Illustrator und Freehand gebe es sinnvolle getrennte Entwicklungsperspektiven, obwohl er "natürlich die laufenden Wettbewerbsverfahren nicht kommentieren kann".
Stärkung erwartet sich Narayen für den intensiver werdenden Wettbewerb mit Microsoft. Lange Zeit hielten sich die beiden Softwareunternehmen voneinander fern, aber mit der Ausbreitung von PDF im Unternehmensbereich und Bildbearbeitung für den Amateurmarkt beginnen sich die Pfade zu kreuzen; für beide Bereiche hat Microsoft neue Produkte angekündigt bzw. schon auf den Markt gebracht. Und die neuen Videofähigkeiten von Flash machen auch dem Windows-Media-Player Konkurrenz.
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