Bild nicht mehr verfügbar.
Zimmer frei in einer Pension im Bregenzerwald. Die heimische Tourismuswirtschaft sieht für die kommenden Monate trotz Hochwasser nicht völlig schwarz.
Im Detail seien die Auswirkungen auf die Tourismuswirtschaft noch nicht abschätzbar. Wie stark die Branche letztlich getroffen werde, hänge nicht zuletzt davon ab, was "die Donau, der Inn und die Salzach in den nächsten Tagen machen", sagte Smeral.
Der Wifo-Experte rechnet nach momentanen Stand der Dinge mit einem "kleinen Dämpfer" für den Tourismus. Unterm Strich sollte sich für die Sommersaison 2005 (Mai bis Oktober) immer noch ein Umsatzplus von vier Prozent ausgehen - allerdings bei stagnierenden bis leicht rückläufigen Nächtigungszahlen.
Konkretes kommende Woche
Angaben über die Schadenshöhe kann die Versicherungsbranche noch nicht machen. "Die Leute sind dabei, die Schäden zu begutachten, konkrete Zahlen wird es Anfang kommender Woche geben", sagte Daniela Luger vom Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs. Bei der Überschwemmungskatastrophe im Sommer 2002 hat Österreichs Versicherungswirtschaft in Summe rund 400 Mio. Euro ausgezahlt, der Gesamtschaden belief sich damals auf rund drei Mrd. Euro.
Betroffen ist auch das Güterbeförderungsgewerbe. Einziger Vorteil sei, "dass im August der Italienverkehr erfahrungsgemäß reduziert ist", hieß es in der Wirtschaftskammer Tirol.