Im zuletzt besonders betroffenen siebenbürgischen Kreis Harghita wurden bisher die Leichen von 14 Menschen gefunden, die während der Wolkenbrüche vom Dienstag von den Fluten mitgerissen wurden und ertranken. Drei Menschen würden am Freitag weiterhin vermisst, darunter ein vierjähriges Mädchen, hieß es. Allein in den vergangenen vier Tagen wurden in 14 von 41 Landkreisen in Zentral-, Nordost- und Südrumänien mehr als 3000 Häuser in 93 Ortschaften von den Fluten erfasst.
Ökologie
Hochwasser in Rumänien forderte bisher 32 Tote
Aufgeweichte Dämme drohen zu brechen
Bukarest - Dramatische Ausmaße durch die Fluten in
Rumänien: In dem vom Hochwasser schwer getroffenen Land drohen
aufgeweichte Dämme zu brechen und der Fluss Siret im Osten mehrere
Dörfer zu überfluten. In der nordrumänischen Region Maramuresch
wurden in der Nacht auf Freitag rund 1.000 Häuser überschwemmt.
Insgesamt starben durch die Wassermassen bisher 32 Menschen.
Rumänien wurde seit April mehrmals von Flutkatastrophen
heimgesucht. Insgesamt verloren dabei 57 Menschen ihr Leben. Die
Behörden in Bukarest veranschlagen die Hochwasser-Sachschäden auf
insgesamt umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro. (APA/dpa)