Wien - Der Wechsel von Kimi Räikkönen zu Ferrari, über den die "Bild"-Zeitung am Donnerstag "aus absolut sicherer Quelle" berichtete, wird sich wohl nicht materialisieren. Laut dem Bericht aus der Donnerstag-Ausgabe soll der derzeit Zweitplatzierte in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2007 von McLaren-Mercedes zum italienischen Rennstall wechseln, ein Vorvertrag soll bereits existieren.

Das Ferrari-Dementi ließ nicht lange auf sich warten. "Wir haben für 2007 keine Vereinbarung mit irgendeinem Fahrer", sagte Sprecher Luca Colajanni. Und es sei noch viel zu früh für Gespräche bezüglich 2007.

Michael Schumacher, den "Bild" statt Räikkönen bereits im McLaren-Mercedes sitzen sah, hatte Anfang der Woche versucht, die Wechselgerüchte aus der Welt zu schaffen. "Auf die Gerüchte über einen Weggang von Ferrari möchte ich gar nicht eingehen. Jeder weiß, wie eng Ferrari und ich verbunden sind", hatte er am Montag auf seiner Homepage mitgeteilt.

Auch Kimi Räikkönen selbst weiß von nichts: "Warum sollte ich auch nur über einen Wechsel nachdenken? Ich bin in einer Situation, von der die meisten Formel-1-Fahrer nur träumen können", ließ Räikkönen am Donnerstag über seinen Arbeitgeber mitteilen.

McLaren-Teamchef Ron Dennis verneinte im "Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe) Verhandlungen mit Schumacher. "Wir streben eine langfristige Zusammenarbeit mit unseren Fahrern Kimi Räikkönen und Juan Pablo Montoya an. Wir führen daher keine Gespräche mit anderen Fahrern - das gilt auch für Michael Schumacher", betonte Dennis. (red/APA/dpa)