Die Telekom Austria hat alle verfügbaren personellen, materiellen und logistischen Ressourcen aus ganz Österreich nach Tirol und Vorarlberg verlagert. Diese arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Schäden. Durch gute Zusammenarbeit mit der Einsatzleitung und den anderen Partnern soll die zerstörte Infrastruktur so rasch wie möglich wieder den Betrieb aufnehmen.
Weiter Ausfälle in Tirol
In Vorarlberg konnten Vermittlungsstellen in Klösterle, Dalaas und Lech am Mittwochnachmittag in eingeschränktem Ausmaß in Betrieb genommen werden, in Lech wurde dann am Donnerstag die volle Funktionsfähigkeit der Vermittlungsstelle wieder hergestellt. Zusätzlich zum Ausfall ganzer Vermittlungsstellen gibt es in sämtlichen Orten des Katastrophengebietes Schäden durch Wassereintritt in Telekommunikationsanlagen und damit verbundene Ausfälle einzelner Ortsteile. In Tirol sind mittlerweile die Vermittlungsstellen Flirsch und St. Anton wieder in Betrieb. Die Vermittlungsstellen See/Paznaun, Galtür, Ischgl und Kappl blieben am Donnerstag durch Schäden am Weitverkehrskabel weiterhin ausgefallen.
Die Techniker von Telekom Austria sind zuversichtlich, dass bis zum Wochenende sämtliche Vermittlungsstellen des Katastrophengebietes wieder im vollen Umfang funktionsfähig sein werden. Dies geschieht durch die Verlegung eines Provisoriums über Lichtwellenleiterkabel von insgesamt ca. zehn km Länge im Stanzer-, Paznaun- und Klostertal bzw. im Bregenzerwald. Über die Silvretta-Hochalpenstraße wird eine Verbindung nach Galtür und Ischgl geschaltet. Parallel dazu werden mit Hilfe des Bundesheeres Richtfunkstrecken nach See und Kappl errichtet.