"Ohne Frauen gibt es keine Demokratie und ohne die Berücksichtigung der Rechte der Frauen wird es keine gute Zukunft für den Sudan geben", erklärte Prammer in einem Pressegespräch. Es freue sie sehr, dass sie die Gastgeberin dieser Veranstaltung sein dürfe. Ihre Parteikollegin Petra Bayr, entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ, bezeichnete das bloße Zustandekommen der Konferenz als "großen Erfolg". Sie stelle "den ersten Schritt zum Empowerment von Frauen in einem neuen, demokratischen und egalitären Sudan" dar, so Bayr.
Lunacek: Sudan auf außenpolitische Agenda
Ulrike Lunacek, außenpolitische Sprecherin der Grünen, appellierte in ihrem Statement an die Außenministerin, das Thema Sudan auf die Agenda der kommenden österreichischen EU-Präsidentschaft zu setzen. Die Frage, ob sich der Sudan stabilisieren könne und eine Demokratie werde, an der auch Frauen beteiligt sind, sei "wichtig für die ganze Region, ja für ganz Afrika", so Lunacek.
Funktionsfähige Netzwerke bilden
Neben VertreterInnen von entwicklungspolitischen und Menschenrechtsorganisationen nimmt auch eine große sudanesische Frauendelegation an der Konferenz teil. Ziel der Veranstaltung sei es, Perspektiven für die Frauen im Sudan zu diskutieren, vor allem aber funktionsfähige Netzwerke zu bilden, erklärte die Organisatorin der Veranstaltung, Ishraga Mustafa Hamid.
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