Hamburg - New Orleans ist mit rund 470.000 Einwohnern die größte Stadt im US-Bundesstaat Louisiana. Die Stadt am Mississippi wurde 1718 von den Franzosen gegründet, kam 1762 an Spanien und 1803 an die USA. New Orleans verfügt im Mississippi-Delta über einen wichtigen Seehafen. Es gibt mehrere Universitäten in der Stadt, Museen und Theater. Auffällig ist der "Superdome", eine Sporthalle mit über 84.000 Plätzen. Der Großteil der Stadt liegt unterhalb des Meeresspiegels.

Weltweit bekannt ist New Orleans durch den Jazz. Der New-Orleans-Jazz gilt als erste voll ausgebildete Stilform des Jazz, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA, speziell in New Orleans, entwickelte. Die Altstadt (French Quarter) mit französischen und spanischen Architektureinflüssen ist Hauptanziehungspunkt für hunderttausende Touristen, die die Stadt jährlich besuchen. Die zahlreichen Musikbars prägen das quirlige Nachtleben der Stadt.

Außerdem ist New Orleans größter Außenhandelsplatz für die Erzeugnisse der Mississippi-Staaten - wie Baumwolle, Zucker und Erdöl. Einen Standort haben in der Stadt unter anderem die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Nahrungsmittel- und die Schiffbauindustrie. (APA/dpa)