Salzburg - Jenes sechsjährige Mädchen, das am Samstag auf dem Spielplatz des SOS-Kinderdorfs Seekirchen (Flachgau) in ein Kletternetz gestürzt und vom Verschluss des Fahrradhelms beinahe erwürgt worden war, war auch am Sonntag "weiterhin in einem kritischen Zustand". Das sagte der Dienst habende Oberarzt der Kinderintensivstation im Salzburger St.-Johanns-Spital, Nikolaus Hofmann. Es befinde sich aber in einer "stabilen Situation". Da man nicht genau wisse, wie lange das Gehirn ohne Sauerstoffzufuhr war, könne man über mögliche bleibende Schäden nichts sagen, erläuterte der Mediziner. Laut Angaben der Einsatzkräfte blieb das Mädchen, das im SOS-Kinderdorf wohnt, etwa eine halbe Stunde leblos auf dem Spielplatz liegen. Es wurde von einem anderen Kind gefunden, das die Kinderdorfmutter zu Hilfe rief. (APA)