Alleine im Bereich Straßen- und Wasserbau liege der Schaden bei 100 Millionen Euro, machte Landesrat Konrad Streiter (V) deutlich. Derzeit sei es aber noch zu früh, den gesamten vom Hochwasser verursachten Schaden zu beziffern. Alle Schäden würden derzeit durch die Gemeinden und Experten des Landes im Detail erhoben. Bis Ende kommender Woche werde man einen Überblick haben.
Schadensersatz
"Niemand muss um seine Existenz bangen", versicherte Landeshauptmann Herwig van Staa (V). Bei größeren Hochwasserschäden könnten 50 Prozent der erhobenen Schadenssumme aus dem Katastrophenfonds ersetzt werden. Der Schadensersatz werde sozial gestaffelt und könne in besonderen sozialen Härtefällen auch erhöht werden.
Bei Wirtschaftsbetrieben erfolge eine individuelle Bewertung in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer. Dabei würden auch die jeweilige finanzielle Situation sowie die Bilanzsumme berücksichtigt. Ein genereller Prozentsatz zur Entschädigung könne nicht festgelegt werden.
Darkehensaufnahmen
Das Land werde nicht zögern, gegebenenfalls auch Kredite aufzunehmen, sagte Van Staa. "Wir könnten ohneweiters einige Darlehensaufnahmen verkraften."