Musik, Film und Funsport vom 31. August bis 4. September beim Openair-Festival "Freakwave"
Redaktion
,
Bregenz – Auf dem Bodensee
kann man mehr als Tretboot
fahren. Zum Beispiel von einem Boot gezogen auf Brettern
über Bootswellen springen.
Was dann "Wakeboarden"
heißt und nicht Wasserskifahren – "Wasserskifahren ist ja
nicht wirklich cool", lacht Peter Hörburger. Als Exilvorarlberger in aller Welt und allen
jungen Kunstrichtungen daheim, bringt er nun die besten
Wakeboarder an den Bodensee. Vom 31. August bis 4.
September macht er das Lochauer Seeufer zum Hotspot
für Musik, Film und Funsport.
Damit erobert erstmals abseits der Bregenzer Festspiele
ein Openair-Festival das Vorarlberger Bodensee-Ufer. Hörburger: "Die Lochauer Strandwiese ist sicher das schöne
Wiesenareal am See – schön,
dass wir das erste Openair dort
machen können." Die "Pre-
Waves" und "Public Wake
Days" der letzten Tage haben
gezeigt, dass man am See ganz
schön Wellen schlagen kann.
"Am See gibt es zehn bis 15 gute Boote und 40 bis 50 Aktive",
erzählt Hörburger, "darunter
ist sogar ein 75-Jähriger."
Kreativität und Choreografie
Die Wakeboarder gehören
zu den Frühaufstehern – zwischen sechs und sieben Uhr
morgens nutzen sie das menschenleere Wasser. Bei den
Sprüngen kommt es auf "Kreativität und Choreografie an –
es geht darum, seine Tricks
gut umzusetzen und dann
auch zu stehen", beschreibt
Hörburger die Funsportart.
Am kommenden Freitag
und Samstag zeigen die besten
internationalen Rider, wie das
so geht. Kommt "Freakwave"
an, soll es nächstes Jahr eine
Neuauflage geben. Wieder
"abseits vom Mainstream"
(Hörburger) und ganz auf neue
Sportlichkeit ausgerichtet:
"Dann wollen wir wieder neue
Sportarten zeigen, die dann
auch gleich ausprobiert werden können." (jub, DER STANDARD - Printausgabe, 31. August 2005)
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