Volcker hat die Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit dem Programm Öl für Lebensmittel untersucht und dabei bestätigt, das sich zahlreiche Firmen der Bestechung zu Gunsten von lukrativen Aufträgen schuldig gemacht haben. Unabhängig davon hat er den jüngsten Angaben zufolge auch festgestellt, dass dem Irak noch Mittel aus den damaligen Erdölverkäufen zustünden.
Demnach wurde nach der Militärinvasion im Irak 2003 beschlossen, das Hilfsprogramm binnen sechs Monaten auslaufen zu lassen. Der Sicherheitsrat gestand den diversen UNO-Organisationen daraufhin eine Summe im Wert von einem Prozent der noch laufenden Projekte zu, um ihre Arbeit erfolgreich beenden zu können. Diese Mittel wurden laut Volcker jedoch in vielen Fällen nicht aufgebraucht.