Für schnelle Schnappschüsse
Während Handykameras eher für schnelle Schnappschüsse verwendet werden, behält die Digitalkamera ihren Status in Bezug auf geplante und qualitativ hochwertige Fotografie. IDC sieht für die Zukunft eine Co-Existenz der beiden Medien und erwartet den Höhepunkt der Digitalkameraverkäufe in Westeuropa mit rund 29 Mio. Lieferungen für das kommende Jahr 2006. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Handys, die eine Fotofunktion beinhalten, auf 69 Prozent angestiegen. Der Reiz an Mobiltelefonen gehe aber weiterhin vielmehr von anderen Zusatzfunktionen wie Videostreams, Radio und Spielen aus. Auch künftig werden die Handykameras nicht imstande sein, mit den Möglichkeiten, der Qualität und der Benutzerfreundlichkeit von Digitalkameras mitzuhalten.
Zielgruppe
Die größte Zielgruppe für Handykameras sind Konsumenten zwischen 25 und 44 Jahren, wie aus der Studie hervorgeht. Der Hauptgebrauch liegt vor allem in der längerfristigen Archivierung und dem Versenden von Fotos per E-Mail. Das Ausdrucken von Bildern, die auf dem Handy gespeichert sind, hat von vergangenem Jahr auf das heurige deutlich abgenommen. Während in 2004 durchschnittlich ein Foto pro Monat von den Konsumenten gedruckt wurde, ist es in diesem Jahr nur noch eines alle drei Monate. Nach Informationen von Rainer Kaltenbrunner, Research Analyst bei IDC Austria, denken knapp 30 Prozent der europäischen Kunden absolut nicht, dass kamerafähige Handys die Digitalkameras verdrängen werden. - In Deutschland sind sogar über 50 Prozent der Befragten dieser Ansicht, wie Untersuchungen von IDC belegen.
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