"Ich schlafe gerne lange, ich mache Telefonsex. Ich liebe Sex mit meinem Freund. Ich trinke gerne Kaffe und ...". So stellte sich Jana aus Kamp-Lintfort den SeherInnen von "BigBrother" vor. Die 24-Jährige, die laut Beschreibung der SendungsmacherInnen vom Aussehen Sharon Stone sehr ähnlich ist, sollte für Erotik im "BigBrother-Haus" sorgen. Immerhin verdient sie sich im richtigen Leben ihr Geld mit Telefonsex und "Erotik-Kunst-Bildern". Da sie ihre chinesischen Liebeskugeln in das Haus mitbrachte, wurde darauf gewartet, dass diese auch zum Einsatz kommen. Anstelle von Sexspielen bot Jana phallische Kreationen und Riesenbusen aus Brotteig. Jana betrieb hauptsächlich Ausdauersport im Garten, machte Dehnungsübungen am Küchentisch. Ihren Sexentzug kompensierte sie mit Schokolade. Auch das Rauchen versuchte sie nach langjähriger Abstinenz wieder. Ihre Toleranzgrenze sank schnell. Sie war reizbar und nahm sich kein Blatt vorm Mund: "Ich hab immer gesagt, was ich mir gedacht habe," erklärt sie in einem Portrait auf RTL2 nach ihrem Rauswurf. Wie das bei den ZuschauerInnen ankam, darüber dachte sie nicht nach. Einen Tag vor ihrer Nominierung bekam sie einen Putzfimmel und begann das ganze Haus aufzuräumen. Bis halb 5 Uhr Morgens versuchte sie Ordnung zu machen. Mit der Nominierung von Jana und Jona am 19. März teilte sich die Gemeinschaft in zwei Lager. Jana vertraute nur mehr Jürgen, Zlatko und Andrea. "Wenn ich gehen sollte, möchte ich nicht, dass ein Abschiedslied gesungen wird. Das paßt nicht mehr. Ich werd mich auch nur von den Personen verabschieden, denen ich wirklich vertrau," so Jana zu Andrea. Bei einem Gespräch mit Jürgen erklärte sie: "Es wär mir so zuwider, zu allen Tschüss zu sagen ... Im Sprechzimmer sagen sie: ‚Oh die arme Jana, es tut mir ja so leid.' Und denken tun sie: 'Ja jetzt haben wir sie geschafft.'" Nach vier Wochen Kamerapräsenz musste Jana als ERSTE ihre Koffer packen und das Haus verlassen. Sie ist nun wieder mit Erotik-Kunst-Darstellungen beschäftigt, und hofft auf Schaupiel-Angebote. Die Chancen darauf stehen nicht sehr gut. Denn wer bei "BigBrother" schon zu langweilig war, wird nicht unbedingt als Newcomerin gefeiert. (pd)