Paris - In den USA herrscht im Web die Gleichheit der Geschlechter, zumal der Anteil der Internet-Surferinnen 48,2 Prozent betrifft. Dagegen sinkt der Frauen-Anteil in Großbritannien auf 38,7 Prozent, in Deutschland auf 35,8 Prozent und in Frankreich auf 32,9 Prozent ab. Die AmerikanerInnen verbringen doppelt so viel Zeit im Internet als die EuropäerInnen, aber letztere verwenden dafür das E-Mail viel häufiger. Dies geht aus einer Studie der französischen Start-up-Gesellschaft NetValue hervor, bei der Internet-SurferInnen auf dem Alten und Neuen Kontinent direkt befragt wurden. Die AmerikanerInnen, deren Anschlüsse und Surf-Gebühren weit billiger sind, verbringen im Durchschnitt 11,3 Stunden pro Monat im Web. In Europa führt Großbritannien mit 5,1 Stunden, gefolgt von Frankreich und Deutschland mit je 4,9 Stunden. Was den Internet-Anschluss anlangt, so führt in Europa ebenfalls Großbritannien mit 6,4 Millionen abonnierten Haushalten, was einer Marktdurchdringung von 27 Prozent entspricht. Es folgt mit einer Marktdurchdringung von 20,7 Prozent (7,1 Mill. Abonnenten) Deutschland. Frankreich muss sich bei 3 Mill. AbonnentInnen mit einer Marktdurchdringung von 12,1 Prozent begnügen. E-Mail und Chats Zum Verhalten der Internet-SurferInnen ergibt die französische Studie, dass die EuropäerInnen in 64,9 Prozent der Fälle (gegen 37,5 Prozent in den USA) das E-Mail verwenden. Die Franzosen und Französinnen legen eine besondere Vorliebe für die Chats (Diskussionsforen) an den Tag, die sie in 10,2 Prozent der Fälle (gegen 5,4 Prozent in Großbritannien und 4,6 Prozent in Deutschland) verwenden. Die im März 1998 gegründete NetValue verfügt über Niederlassungen in der Schweiz und in den europäischen Hauptstädten Paris, London, Frankfurt und Stockholm. (APA/pd)