Mac-OS X 10.4 "Tiger"

Apple hat seine iBooks und Mac Minis frisch überarbeitet. "Macwelt", hat in ihrer aktuellen Ausgabe die neuen Einsteiger-Rechner auf den Prüfstand gestellt.

Auffälligste Neuerung: Die iBooks und Mac Minis besitzen nun doppelt soviel Arbeitsspeicher und sind mit 512 Megabyte RAM fit für das Betriebssystem Mac-OS X 10.4 "Tiger".

AirPort Extreme Basisstation

Darüber hinaus sind mit Ausnahme des preiswertesten Mac Minis für rund 520 Euro alle Geräte mit der drahtlosen Netzwerktechnologie Airport Extreme und dem digitalen Kurzstreckenfunk Bluetooth bestückt.

Apple hat die Taktrate der iBooks beim 12-Zoll-Modell von 1,2 auf 1,33 und bei dem 14-Zoll-Modell von 1,33 auf 1,42 Gigahertz erhöht. In der Praxis rechnen die neuen iBooks daher etwas schneller als ihre Vorgänger-Modelle.

Aber der Vorteil wird häufig durch mehr Hintergrundprozesse im Betriebssystem Mac-OS X 10.4 "Tiger" aufgezehrt.

"Hier merkt man deutlich", so „Macwelt“- Redakteur Christian Möller, "dass der PowerPc-Prozessor langsam das Ende der Fahnenstange erreicht hat. Es bleibt also spannend, was die künftigen Macs mit Intel Pentium-Prozessor zu Leisten im Stande sind."

Bei dem Mac Mini wurden an der Prozessorleistung keine Änderungen vorgenommen. Ebenso wenig an dem Grafikchip.

Die neue iBook- Generation arbeitet hingegen mit einem ATI Radeon 9550 Grafikchip, der insbesondere die mit Mac-OS X 10.4 eingeführten Technologien Core Image und Core Video zur Echtzeit-Manipulation von Fotos und Videos unterstützt.

Sowohl das 14-Zoll-iBook als auch die teuerste Mac- Mini-Konfiguration sind ab sofort mit einem DVD- Brenner ausgerüstet, der bei Apple Superdrive heißt.

Allerdings ist in beiden Rechnern das Superdrive künstlich eingeschränkt, so dass Double-Layer-Medien nicht gebrannt werden können. Zudem brennt das Superdrive im Mac Mini anstatt mit achtfacher lediglich mit vierfacher Geschwindigkeit. (red)