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Alle gewinnen - der Internet Explorer verliert - so lässt sich die neueste Browserverteilungsstatistik von NetApplications zusammenfassen. So muss sich das Microsoft-Produkt im August mit "nur" mehr 86,31 Prozent Marktanteil zufrieden geben, ein Monat zuvor waren es es mit 87,2 Prozent noch beinahe ein Prozent mehr. Seit dem Oktober 2004 musste der IE damit Verluste in der Höhe von genau 6 Prozent hinnehmen.

Netscape gewinnt am meisten

Entgegen den Trends der vergangenen Monate - in denen vor allem der Mozilla Firefox von den Verlusten des IEs profitiert hat - können praktisch alle der größeren alternativen Browser Zuwächse verzeichnen: Den größten Happen sichert sich dabei Netscape, von dem erst unlängst die Version 8 veröffentlicht wurde, und der von 1,5 auf 2,2 Prozent zulegen konnte.

Zuwachs

Hinter dem IE an Position 2 aber weiterhin der Mozilla Firefox, der ein leichtes Plus von 8,07 auf 8,27 Prozent verzeichnet, dahinter folgt bereits Apples Safari mit 2,2 (2,13) Prozent. Ebenfalls zulegen konnte Opera, statt 0,49 kann man sich nun über 0,62 Prozent Marktanteil freuen.

Disclaimer

Prinzipiell sei darauf hingewiesen, dass die konkreten Zahlen solcher Statistiken immer mit etwas Vorsicht zu genießen sind, da sie meist nur einen Ausschnitt des Webs darstellen. Dazu kommt, dass die Browser-Verteilung regional stark unterschiedlich ist, so ist z.B. der Mozilla Firefox in Europa wesentlich stärker verbreitet, als im globalen Schnitt (auf den sich NetApplications bezieht). Auch auf derStandard.at erfreuen sich alternative Webbrowser eines weit höheren Zuspruchs . Trotzdem lassen sich aus den Vergleichen zu den Vormonaten Trends am Browser-Markt ablesen. (apo)