Die ÖBV-Herren wissen, dass sie mit dem Aufstieg gegen Mazedonien heimische Basketballgeschichte schreiben würden. Im Erfolgsfall wäre Österreich nämlich erstmals seit 28 Jahren wieder in der Division A vertreten. 1977 waren u.a. Erich Tecka, Peter Bilik und Peter Wolf die "Helden". Bernd Volcic, David Jandl, Benjamin Ortner & Co. wollen es ihnen fast drei Jahrzehnte später gleichtun.
Um im Duell mit Mazedonien bestehen zu können, werden die Österreicher im Heimspiel "vorlegen" müssen. Denn vor eigenem Publikum hat der Gegner aus der ehemaligen jugoslawischen Republik zuletzt am 20. November 2002 ein Bewerbspiel verloren. Und beim damaligen 85:93 in der EM-Qualifikation 2003 hieß der Gegner immerhin Kroatien, ein Dauergast bei Europameisterschaften.
Die Österreicher sehen sich als "Außenseiter mit Chancen", wie es ÖBV-Sportkoordinator Robert Langer formuliert. Die Mannschaft werde "alles geben", verspricht Armin Woschank, der ebenso wie seine Teamkollegen am Samstag auf ein volles Haus und auf entsprechende Publikumsunterstützung hofft, damit der "große Wurf" gelingen kann.