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Foto: REUTERS / CHIP EAST
Eine gehörige Portion Aufregung oder - je nach Blickwinkel - Schadenfreude löste im Frühjahr dieses Jahres der Hack des Sidekicks - einem elektronischen mobilen Begleiter von T-Mobile USA - von Paris Hilton aus. Denn darauf zu finden waren neben einigen privaten Fotos auch die Geheimnummern einer Reihe von Prominenten.

Not amused

Nach der Veröffentlichung dieser Daten im Internet mussten sich Celebritys wie Christina Aguilera, Stephen King oder Eminem mit einer Unzahl von unerwünschten Anrufern herumschlagen. Verantwortlich für den Einbruch zeichnete - wie sich später herausstellte - eine Gruppe von Hackern, die eine bis dahin unbekannte Sicherheitslücke bei T-Mobile USA gefunden hatten und mittels eines Tricks Zugriff auf die T-Mobile Kundendatenbank gewinnen konnten.

Verurteilung

Einer der damals beteiligten - ein US-amerikanischer Teenager - wurde nun in einem Verfahren zu elf Monaten Jugendgefängnis verurteilt. Er hatte sich zuvor schuldig bekannt und auch einen weiteren Einbruch bei AOL gestanden.

Auflagen

Zusätzlich zu der Haftstrafe wurden ihm auch einige Auflagen für eine Periode von zwei Jahren nach seiner Freilassung auferlegt: So darf er in dieser Zeit weder einen Computer noch ein Mobiltelefon oder irgendein anderes Gerät mit dem er ins Internet gelangen könnte besitzen oder benutzen. Staatsanwalt Michael Sullivan zeigt sich mit dem Urteil zufrieden, damit soll eine klare Botschaft an "Möchtegern-Hacker" ausgesandt werden, das kriminelle Aktivitäten nicht toleriert werden. (red)