GPL: Geben und nehmen
Das "Problem" für viele Unternehmen beim Einsatz von Linux ist die Lizenz, unter der das Betriebssystem sowie viele Anwendungen dafür vertrieben werden. Die GPL (GNU General Public License) verlangt, dass der Sourcecode der Software durch den Hersteller veröffentlicht wird, wenn er diesen benutzt oder abändert. Wenn Firmen also Änderungen an Linux vornehmen, müssen sie diese auch der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Organisationen wie etwa gpl-violations.org setzen diese Verpflichtung auch gegenüber großen Unternehmen durch.
Sympathischer
Über das Betriebssystem FreeBSD hingegen jeder frei verfügen, ohne dass der dazugehörige Code veröffentlicht werden muss. Vielen Unternehmen ist diese Lizenzform daher wesentlich sympathischer.
FreeBSD 6.0
Um nun FreeBSD in Routern und Access Points verwenden zu können, wurden BSD-Entwickler von Unternehmen aus dem WLAN-Umfeld gesponsert. So soll in FreeBSD 6.0 die Unterstützung von zahlreichen WLAN-Karten und den dazugehörigen Standards wie Wi-Fi Protected Access (WPA), um eine abhörsichere Verbindung über die Funkverbindung zu schaffen, verbessert werden.
Ende September