• Salzburg - Austria

    Kurt Jara (Salzburg-Trainer): "Der Erfolg tut gut, weil die Teams vorne allesamt nicht gewonnen haben. In der ersten Halbzeit haben wir guten Fußball gespielt, in der zweiten bis auf zwei Szenen keine Möglichkeiten zugelassen. Der Sieg geht daher in Ordnung. Thomas Linke ist ein erfahrener Spieler, dem darf so ein Ausschluss nicht passieren. Das ist nicht zu entschuldigen. Meine Mannschaft hat aber bewiesen, dass sie eine Mannschaft ist. Zu den Fans wäre jeder Kommentar überflüssig."

    Peter Stöger (Austria-Sportchef): "Mit der ersten Hälfte können wir nicht zufrieden sein, da haben wir uns mehr erwartet. Wir haben zu wenig dagegengehalten, Salzburg war aggressiver und ist nach einer Unachtsamkeit von uns in Führung gegangen. Vielleicht wäre deshalb ein Sieg nicht verdient, aber wir haben nach der Pause genug Möglichkeiten, genug Standardsituationen gehabt. In der ersten Hälfte sind wir fast schon extrem attackiert worden, aber das ist meine persönliche Meinung. Tatsache ist, dass wir nicht so gut ausgeschaut haben und uns davon beeindrucken haben lassen."

    Mario Tokic (Austria-Verteidiger): "Das war ein klarer Ellbogen von Linke. Ich verstehe nicht, warum ein erfahrener und auch guter Spieler wie er so etwas macht. In der zweiten Hälfte waren wir besser, aber es war heute einfach nicht unser Tag. Salzburg hat verdient gewonnen."

    Rene Aufhauser (Salzburg-Mittelfeldspieler) zur Schwalbe von Ceh, die zu dessen Ausschluss geführt hatte: "Eine ganz leichte Berührung war da. Er hat aber auch ein Foul provozieren wollen, hat sich in mich hineingedreht. Ein Elfer wäre sehr hart gewesen. Kämpferisch war es eine gute Leistung von uns, in den letzten beiden Minuten hatten wir auch Glück. Wir waren in der Pflicht, auch einmal zu zeigen, dass wir gegen ein Topteam gewinnen können."

    Patrik Jezek (Salzburger Siegestorschütze): "Ich bin froh, dass ich endlich wieder ein Tor gemacht habe. Wir wollten schon in Wien drei Punkte machen, darum bin ich sehr glücklich, dass es uns jetzt daheim gelungen ist. Es war nicht leicht, weil wir nach dem schlechten Start unter Druck waren. Jetzt möchten wir gegen den GAK vor eigenem Publikum wieder gewinnen."

  • GAK - Pasching

    Walter Schachner (GAK-Coach): "Normal müsste ich zufrieden sein, aber auf Grund der starken Leistung in den letzten 15 Minuten wäre auch ein Sieg möglich gewesen. Die Umstellungen haben sich aus drei Gründen ergeben: Wir hatten Spieler, die verletzt, nicht in Form oder disziplinlos waren (Anmerkung: Bazina kam zu spät zum Training)."

    Georg Zellhofer (Pasching-Trainer): "Wir wollten aus den beiden Partien gegen den GAK drei Punkte, vier sind es geworden. Da kann ich mich gegen den Vizemeister nicht beschweren. Wir haben vier hochkarätige Leute verloren und sind deshalb nicht so spielstark. Obwohl wir zur Zeit Zweiter sind ist unser Ziel ein gesicherter Mittelfeldplatz."

  • Rapid - Admira:

    Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Dass die Admira mit diesem Kader irgendwann ein Spiel gewinnen wird, war klar. Dass sie bei uns im Hanappi-Stadion gewinnen, hätte ich mir aber nicht gedacht. Wir waren im Kopf und körperlich nicht frisch genug, haben im Mittelfeld zu wenig Zweikämpfe gewonnen. Die Admiraner sind sehr viel gelaufen und haben sehr aggressiv gespielt. Wenn man Champions League spielt, dann muss man auch in der Meisterschaft konstant Leistung bringen. Aber das war das schlechteste Spiel seit langer, langer Zeit. Bei den Niederlagen und Unentschieden davor hatten wir immer eine Chance auf den Sieg, aber heute hätten wir den Sieg nicht verdient gehabt."

    Robert Pflug (Admira-Trainer): "Ausschlaggebend war der Wille der Mannschaft, unbedingt zu gewinnen. Der war vorhanden. Wir haben Rapid immer mit Pressing unter Druck gesetzt. Die Mannschaft hat die ganze Woche gut trainiert. Schon in der Südstadt haben wir gegen Rapid ein gutes Ergebnis erreicht (1:1/Anmerkung). Wir gehen den Weg der kleinen Schritte."

    Nino Bule (Admira-Stürmer): "Es war unser bisher bestes Spiel, obwohl wir auch schon andere gute Spiele hatten. Es hat uns aber oft das Glück gefehlt. Wir haben die ganze Woche an einen Sieg geglaubt, auch weil Rapid Champions League gespielt hat. Wir haben heute gut gespielt, das ist eine große Motivation im Abstiegskampf."

  • SV Ried - Sturm Graz:

    Heinz Hochhauser (Ried-Coach): "Die Mannschaft hat in dieser Woche sehr gut gearbeitet, war zweikampfstärker im Vergleich zum Spiel in Graz. Das war der Schlüssel. Von den Chancen her war der Sieg verdient, das Wesentliche war, dass wir drei Punkte eingefahren haben. Darüber bin ich sehr glücklich. Die vor dem Match aufgetauchten Gerüchte ärgern mich. Wenn man Behauptungen in den Raum stellt und sagt, man kennt Namen, nennt diese aber nicht, das kann nicht sein. Das wird auch in den nächsten Tagen noch ein Thema sein, es gibt Einiges zu sagen."

    Michael Petrovic (Trainer Sturm): "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, aber wenn man aus vier oder fünf Chancen nur ein Tor schießt und auf der anderen Seite zwei Treffer kassiert, kann man nicht gewinnen. Natürlich tut das Fehlen von Ledwon und Filipovic weh, aber ich jammere nicht, denn auch die Jungen haben ihre Sache gut gemacht. Wir hätten uns einen Punkt verdient. "

    Peter Vogl (Ried/Sitz im Bundesliga-Aufsichtsrat): "Wer das Spiel gesehen hat, muss erkennen, dass an den Gerüchten nichts dran ist. Ried erwägt rechtliche Schritte gegen die Bundesliga, wir lassen unseren Verein nicht in Verruf bringen."

  • Mattersburg - Wacker Tirol:

    Franz Lederer (Trainer SV Mattersburg): "Bei uns war nach der Niederlage in Innsbruck die Verunsicherung spürbar. Tirol hat sich gegen die Spitzenteams Unentschieden erwirtschaftet und ist keine schlechte Mannschaft. Uns ist ein klarer Foulelfmeter vorenthalten worden, beim Judo wäre das eine klare Punktwertung gewesen."

    Stani Tschertschessow (Tirol-Coach): "Wir haben unser Spiel durchgezogen, obwohl wir wussten, Mattersburg wird daheim Druck machen. Bei etwas mehr Glück hätten wir auch mit drei Punkten nach Hause fahren können." (APA)