IBM will die Preise sowohl für LC-Displays als auch für herkömmliche Röhrenmonitore nach eigenen Aussagen drastisch senken. Big Blue gab außerdem bekannt, sein Sortiment an LCDs zu verdreifachen. Geplant ist dabei unter anderem ein 15-Zoll-TFT-Monitor, der IBM T54A, für knapp unter 1.000 US-Dollar -- damit verlangt IBM allerdings einen Preis, der mit vergleichbaren Angeboten anderer Hersteller gleichauf liegt. Das Gerät soll eine maximale Auflösung von 1024 x 768 Pixel bieten. Für die höheren Ansprüche professioneller Anwender sieht IBM zwei weitere Flachmänner vor, den 17-Zöller T74A mit 1024 x 768 Pixeln und den 18-Zöller T86A mit 1280 x 1024 Bildpunkten. Kosten sollen die Geräte 2.300 beziehungsweise 3.200 US-Dollar. Der 18-Zöller bietet eine Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten. Sowohl Bild als auch Monitor können je nach Bedarf ins Hoch- oder Querformat gedreht werden – bislang ließ sich IBM allerdings nicht darüber aus, für welche Betriebssysteme es die notwendige Software geben soll. IBM hofft, mit seinen neuen Produkten und niedrigeren Preisen mehr Kunden zu einem Umstieg auf die neuen LC-Displays oder zumindest einen größeren CRT-Monitor zu bewegen. Beispielsweise sollen 17-Zoll-CRT-Monitore jetzt zwischen 250 und 400 US-Dollar kosten, die 19-Zöller zwischen 500 und 580 US-Dollar. IDC-Analyst Bob O'Donnell jedenfalls sieht rosige Zeiten für das LCD-Geschäft anbrechen. Er erwartet, dass "der Markt für TFT-Monitore in diesem Jahr signifikant wachsen wird, da Firmen und Konsumenten den Wert einer platzsparenden Ausstattung erkennen werden." (heise)