Ansammlung an Lösungen
Allerdings beschloss man bereits im Vorjahr, nicht die Anzahl der verkauften Quadratmeter und auch nicht die Anzahl der Besucher, sondern die Geschäfte, die die Aussteller mit den Besuchern anbahnen bzw. abschließen konnten, als Kriterium für den Erfolg heranzuziehen. Solche Zahlen bleiben aber selbstverständlich ein gut gehütetes Geheimnis. Dennoch, die in Branchenkreisen wiederholt geäußerte Einschätzung, die Zeit der großen Messen sei vorbei, will Dittrich nicht teilen. Der Businesskunde wisse die Ansammlung von Lösungen sehr wohl zu schätzen und pflege hier qualifizierte Kontakte, so seine Einschätzung. Auch der österreichische, der zumindest im Vorjahr mit Exponet und ItnT gleich zwei konzeptuell ähnliche Veranstaltungen zur gleichen Zeit besuchen konnte. Immerhin 58 Prozent der Besucher, 2.400 aus Österreich, fanden im Vorjahr aus dem Ausland den Weg nach München.
Auch wenn das Einzugsgebiet für die B2B-Messe mit einem Umkreis von 500 Kilometern beschrieben wird, will Messen-Chef Dittrich die nach dem Konkursantrag der DC-Messen Veranstaltungs GmbH, Betreiberin der IT-Messe Exponet, auf eine IT-Fachmesse beschränkte Konkurrenz nicht als solche sehen. Bedeutend bedrohlicher wird da die Hannoveraner CeBIT wahrgenommen. Auch 27 österreichische Unternehmen, darunter E-Government-Software-Spezialist Fabasoft oder BMD, spezialisiert auf betriebswirtschaftliche Software werden auf der diesjährigen Systems ihre Produkte und Lösungen anbieten. Einen Gemeinschaftsstand in Halle A3, Stand mit zwölf Unternehmen betreibt außerdem die Wirtschaftskammer Österreich. Die Teilnahme ist besonders für Erstteilnehmer (heuer bereits ausgebucht) mit 260 Euro günstig.
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