München - Der US-Konzern Lucent Technologies und Siemens wollen bei der dritten Handy-Generation nach dem UMTS-Standard zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es nach Siemens-Angaben vom Mittwoch, bereits vor der Einführung neuer UMTS-Netze sicher zu stellen, dass die Siemens-Endgeräte mit der Infrastruktur von Lucent kompatibel sind. Gemeinsam wollen Siemens und Lucent auch die Entwicklung der neuen Mobilfunktelefone, das Marketing, die Lieferung sowie die technische Unterstützung vor dem Kauf betreiben. Man reagiere damit auf den Wunsch vieler Netzbetreiber nach Komplettlösungen, hieß es. Siemens verspricht sich nach eigenen Angaben von der Allianz zusätzliche Möglichkeiten zur Entwicklung der eigenen UMTS-Endgeräte, -Anwendungen und -Netze. Die Zeit bis zur Markteinführung lasse sich durch die gemeinsame Forschung und Entwicklung deutlich reduzieren, hieß es. John Hughes, Chef des GSM/UMTS-Bereichs bei Lucent, sagte, für die Investitionen der Netzbetreiber sei es wichtig, dass ein breites Angebot an Endgeräten in ausreichender Menge und rechtzeitig verfügbar sei. (APA/Reuters)