Obwohl von den sieben Haupt-Risikofaktoren für vorzeitige Todesfälle fünf direkt oder indirekt in Zusammenhang mit der Ernährung stehen, achten nur 62 Prozent der Frauen und 39 Prozent der Männer bei der Essenswahl auf gesundheitliche Aspekte. Ein Umstand, der Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (VP) und dem Fonds Gesundes Österreich veränderungsbedürftig erscheint. Am Montag wurde daher eine Informationsoffensive unter dem Motto "Die Ernährungspyramide baut auf" gestartet.
Zu wenig Milchprodukte
"Bei der Lebensmittelauswahl zeigt sich, dass generell zu wenig Milch und Milchprodukte verzehrt werden", kritisierte Ingrid Kiefer vom Institut für Sozialmedizin in Wien beim Start der Kampagne. Auch der durchschnittliche Gemüseverbrauch der Österreicher sei unzureichend, wohingegen bei Fleisch die empfehlenswerte Menge um das Doppelte und Dreifache überschritten werde.