Foto: Porr
Innsbruck/Wien - Der Tiroler Haustechnik-Unternehmer Klaus Ortner, Großaktionär des Baukonzerns Porr, nimmt ein ihm zustehendes Vorkaufsrecht für von der Wiener Städtischen gehaltene Porr-Aktien wahr und vergrößert seinen Anteil an der Nummer 3 am heimischen Baumarkt auf 29,4 Prozent der Stammaktien. Dies teilte die Ortner-Gruppe am Dienstag in einer Aussendung mit.

Ortner ist damit nach wie vor der nach der B&C-Holding zweitgrößte Aktionär. Der Zukauf betrifft 4,9 Prozent der Stammaktien, ein Preis dafür wurde nicht genannt.

Teilrückzug der Wiener Städtischen

Die Gelegenheit dafür hat sich nach einem Teilrückzug der Wiener Städtischen in diesem Sommer ergeben. Die Wiener Städtische ist Teil eines aus drei Parteien bestehenden Kernaktionärs-Syndikats, das die Porr kontrolliert. Jede Partei verfügt über ein Vorkaufsrecht auf die jeweiligen Anteile der Syndikatspartner.

Wie berichtet hat auch die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) nahe stehende B&C-Gruppe ihren Anteil an stimmberechtigten Aktien an der Allgemeine Baugesellschaft A. Porr AG von rund 37,3 Prozent auf rund 45 Prozent erhöht.

Für seine Entscheidung nannte Ortner die "erfreuliche aktuelle Entwicklung und das hohe Zukunftspotenzial des Porr-Konzerns sowie die Absicht, die erfolgreiche Zusammenarbeit als starker Partner im Syndikat fortzusetzen". (APA)