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Wien - Bei der Privatisierung der slowakischen Flughäfen Bratislava und Kosice ist noch alles offen - die fünf noch im Rennen befindlichen Bietergruppen hätten noch bis Ende November Zeit, ihre verbindlichen Angebote abzugeben, erst danach werde man eine Empfehlung an die slowakische Regierung abgeben, betonte ein Sprecher der Meinl Bank heute, Donnerstag, gegenüber der APA. Er dementierte damit einen Bericht vom Vortag, wonach die Meinl Bank, die als Privatisierungsberater fungiert, bereits eine Präferenz geäußert haben soll.

Unter den fünf Gruppen, die noch im Rennen sind, befindet sich auch ein Konsortium aus Flughafen Wien, Raiffeisen International und der slowakisch-tschechischen Finanzgruppe Penta, das unter dem Namen "Consortium TwoOne" firmiert. Die weiteren Mitbewerber sind ein Konsortium um die spanische Baugruppe Abertis sowie eine Allianz aus dem französischen Bauriesen Vinci und der österreichischen Strabag-Gruppe bzw. deren Betreibergesellschaft A-Way; In der Endrunde sind ferner die Gruppe ISAP, an der u. a. der Flughafen Köln-Bonn und die österreichische Airport Consulting Vienna teilnehmen. Auch die türkische TAV war zuletzt noch dabei.

Auch die AUA hatte sich ursprünglich interessiert gezeigt, hatte Anfang September dann aber auf ein Angebot verzichtet und diese Entscheidung mit der finanziellen Belastung durch den hohen Kerosinpreis begründet. (APA)