Bild nicht mehr verfügbar.

Josef Prader, Ex-Hypo-Tirol-Chef, will mit seinem Geldinstitut kleinere und mittlere Unternehmen, Freiberufler, Privatpersonen und Institutionen der Region ansprechen.

Foto: APA/
Bozen - Die neue Südtiroler Privatbank "Prader Bank" unter der Leitung von Ex-Hypo-Tirol-Chef Josef Prader startet mit einer Kapitalbasis von rund 17. Mio Euro. Eine Kapitalerhöhung sei geplant, hieß es am Donnerstag.

Prader will mit seinem Geldinstitut kleinere und mittlere Unternehmen, sowie Freiberuflern, Privatpersonen und Institutionen der Region ansprechen. "Unser Auftrag ist es, das Vertrauen der Kunden in unsere Integrität und die Qualität unserer Dienstleistungen zu gewinnen", erklärte Prader. Die Bank biete "spezielle Beratungsansätze", hieß es.

Zwei Kundencenter

Zunächst seien zwei Kundencenter in Bozen und Trient geplant. Kapitalgeber der Bank seien derzeit rund 50 Persönlichkeiten in Südtirol, dem Trentino und Nordtirol.

Prader war bis Mitte 2003 Chef der Hypo Tirol Bank. Er hatte sich vergeblich für die heftig umstrittene Holding mit der Südtiroler Sparkasse eingesetzt. Als seine Funktion neu ausgeschrieben worden war, hatte er seine Kandidatur überraschend zurückgezogen.

In der Folge hatte der gebürtige Südtiroler um die Genehmigung zur Eröffnung einer Privatbank angesucht. Das Finanzministerium in Rom hatte schließlich ein positives Gutachten abgegeben. (APA)