Microsoft demonstrierte auf der derzeit laufenden WinHEC (Windows Hardware Engieering Conference) zum ersten Mal "Whistler", den Nachfolger von Windows 2000. Anders als der Vorgänger soll das neueste Betriebssystem aus dem Hause des Software-Giganten eine Komponenten-Architektur beinhalten, dank der Rechnerhersteller einzelne Bestandteile wegnehmen können. Whistler arbeite damit sogar auf den kleinsten Handhelds. Vier Versionen Microsoft-Windows-Manager Carl Stork verkündete, dass Whistler im nächsten Jahr in vier verschiedenen Versionen auf den Markt kommen: als Consumer-, Unternehmensanwender-, Server- und Datacenter-Ausgabe. Die Server-Edition soll als 32-Bit- und als 64-Bit-Variante erhältlich sein. Am aufregendsten an Whistler sei das Komponenten-Modell, meint Windows-Kenner Paul Thurrot. Es eigne sich sowohl für den Einsatz auf traditionellen PCs als auch für Nicht-PCs - etwa Steuerungsgeräte für Haushaltselektronik. In diesem Fall würden alle grafischen Elemente einfach weggenommen. Leichter bedienbar Paul Thurrot hat sich die Alphaversion von Whistler bereits näher angeschaut: "Das Betriebssystem basiert eindeutig auf Windows 2000 und enthält gleichzeit Elemente aus der Benutzeroberfläche von Windows ME sowie andere Verbesserungen, die es leicht bedienbar machen." Schon vor seiner "offiziellen" Vorstellung sorgte Whistler für Schlagzeilen. Mehrfach tauchten illegale Kopien im Internet auf. (PC-Welt/red)