Echt anspruchsvoll, erkannte Wiens Gesundheitsstadträtin Renate Brauner, ist diese Form des Umgang mit Filz ja nicht. Andererseits ist das Wuzeln von nassen Fusseln zu kompakten Kugeln aber auch total unverdächtig - und die Ergebnisse kann man im Wissen, Gutes getan zu haben, ganz offen tragen: Donnerstagabend eröffnete die Schmuckmanufaktur der Reintegrationsinitiative "Reintegra" in der Neustiftgasse - und das Filzkugelrollen, erklärten die Künstlerin Magdalena Amber und Manufakturchefin Natascha Kaiser, ist ein Stück Basistätigkeit. Wer will, darf das dann - gemäß politischen Neusprech - auch "networken" nennen: Am Resultat ändert das nichts. (Th.Rottenberg,DER STANDARD Printausgabe 8/9.10.2005)
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