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"Wir haben bislang Antikörper gegen die Vogelgrippe gefunden, was beweist, dass wir es mit Vogelgrippe zu tun haben", sagte er. Unklar blieb damit auch, ob es sich um den auch für Menschen gefährlichen Stamm H5N1 handelt. Bei drei Vögeln aus dem Dorf Cearmurlia de Jos an der Schwarzmeerküste habe der ursprüngliche Nachweis des Virus nicht bestätigt werden können, sagte Flutur weiter.
Infoauswertung
Derzeit werden die Informationen über drei Vogelgrippefälle bei Enten im Donaudelta in Rumänien in einem britischen Labor ausgewertet. Die rumänische Regierung rechnete in zwei Wochen mit einem Ergebnis. Über die gesamte südöstliche Provinz Tulcea war eine Quarantäne verhängt worden; mehrere tausend Tiere wurden geschlachtet.
Nach Rumänien gaben die türkischen Behörden am Samstag das Auftreten der Vogelgrippe im Nordwesten der Türkei bekannt. In der Provinz Balikesir starben demnach rund 2000 Puten an der Tierseuche. Über die Region Manyas, die für ihren reichen Vogelbestand bekannt ist, wurde eine Quarantäne verhängt. Vizegouverneur Halil Yavus Kaya meinte, die Vogelgrippe wurde von Zugvögeln aus dem Ural eingeschleppt. Landwirtschaftsminister Mehdi Eker versicherte, alles sei unter Kontrolle.
Hochansteckend
Das hochansteckende Virus H5N1 war in Russland bereits aufgetreten. Das Verbraucherministerium in Deutschland schätzte aber "wegen der nur geringen Zugvogelkontakte zu dieser Jahreszeit" die Gefährdung durch den Vogelzug derzeit als "niedrig" ein.