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Kunst ist verdauungsfördernd? Dann ist die "Bar Rectum" (Arsch-Bar) von Joep van Lieshout das passende Kunstwerk dazu.

Foto: APA/EPA/Everett Kennedy Brown
Stockholm - Bei Verstopfung oder Bluthochdruck empfehlen schwedische Fachleute eine wohl dosierte Portion Kunst. Regelmäßig Kunstwerke zu betrachten und dann darüber zu diskutieren wirkt sich einer Studie zufolge eindeutig positiv auf die Gesundheit aus, wie die schwedische Wissenschafterin Britt-Maj Wikström am Freitag unter Berufung auf eine von ihr geleitete Untersuchung berichtete. Sie habe 20 Frauen im Alter von rund 80 Jahren über vier Monate hinweg einmal wöchentlich zu Kunstbetrachtungen und -diskussionen zusammengerufen. Die Gesundheit der alten Damen habe sich im Verlauf des Experiments deutlich verbessert, berichtete Wikström. "Ihre Lebenseinstellung wurde positiver, kreativer, ihr Blutdruck ging in die richtige Richtung, und sie nahmen weniger Abführmittel." Bei einer Vergleichsgruppe von 20 Seniorinnen, die nur über ihre Hobbies diskutierten, blieb dieser Effekt aus. "Der Unterschied zwischen den Gruppen ist wirklich beträchtlich", sagte Wikström. (APA)