Die soziale Sicherheit heimischer Studierender sei durch Unizugangs-Entscheidung bedroht
Lisa Nimmervoll
Klagenfurt - Das EuGH-Urteil zu Österreichs Unizugang bedroht nach Ansicht von BZÖ-Chef Jörg Haider die soziale Sicherheit heimischer Studierender. Krankenversicherung, Familien- und Studienbeihilfe seien an den Studienerfolg gekoppelt, sagte der Kärntner Landeshauptmann am Wochenende. Ohne eigenes Verschulden würden österreichische Studierende zum "Sozialfall". Im derzeitigen Gesetz dürfe ein Student pro Studienabschnitt maximal ein Semester über der Studienmindestzeit liegen, um den Leistungsanspruch nicht zu verlieren. Haider: "Durch den Ansturm ausländischer Studierender haben hunderte heimische Studenten keinen Studienplatz und können damit die vorgeschriebene Studiendauer nicht einhalten." Für Betroffene sollten die Fristen ausgesetzt werden. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 17.10.2005)
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