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Wien - Als Nahversorger für die junge Wiener Region nördlich der Donau startete man 1975, erzählt Geschäftsführer Manfred Portisch. Ein Anspruch bis heute, auch wenn sich die Dimensionen verändert hätten. So wurden aus den, für damals bereits beachtlichen 23.000 Quadratmetern Geschäftsfläche bis heute über 110.000 Quadratmeter und damit eines der größten Einkaufszentren Österreichs. 275 Millionen Besucher sollen Schätzungen zufolge bereits durchs Donauzentrum und das 1999 eröffnete Donauplex flaniert sein und sorgten für insgesamt 5,3 Milliarden Euro Umsatz. Seit 1995 eine Aktiengesellschaft, befindet sich das Donauzentrum seit vergangenem Jahr mehrheitlich im Besitz der niederländischen Immobilien-Investmentgesellschaft Rodamco Europe. Zur Erweiterung der Präsenz bei österreichischen, sowie mittel- und osteuropäischen Einkaufszentren richtete der Immobilienriese (8,1 Mrd. Kapitaleinlagen) auch seine Verwaltungszentrale für diesen Bereich in Wien ein. Trotz der Zufriedenheit mit dem bisher Geleisteten mahnt der Eduscho-Expansionsleiter und Obmann des Kaufleutevereins Robert Czembirek "sich nun nicht zurückzulehnen". Zwar konnte der Umsatz des vergangenen Jahres von 278 Mio. Euro heuer wieder um 2 Prozent gesteigert werden, doch müsse man den Markt immer im Auge behalten. Konkurrenz soll nämlich 2007 am Prater und in der Nähe von Gerasdorf gebaut werden. Mit Jahresende wird Geschäftsführer Manfred Portisch nach 20 Jahren ausscheiden. (mahe, DER STANDARD-Printausgabe 18.10.2005)