Zunächst eine kleine Vorgeschichte

1927 kam unter dem Namen PEZ erstmals eine Bonbon-Marke auf den Markt. Diese Pfefferminzbonbons wurden vom Mühlviertler Arzt Eduard Haas produziert und verkauft. Über die Entstehung des Namens gibt es nur Spekulationen, aber am plausibelsten klingt wohl diese: der Name soll aus dem ersten, dem mittleren und letzten Buchstaben des Wortes "Pfefferminz" entstanden sein. 1950 wurde die PEZ-Box, ein Spender mit Knips-Ausgabemechanisnmus aus Kunststoff in der Form eines Feuerzeugs erfunden und damit ein weltweiter kommerzieller Erfolg begründet.

Foto: Ed. Haas

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Zum echten Renner

wurden die PEZ-Spender dann ab 1952 in den USA und Japan. Seit dieser Zeit werden die Boxen mit wechselnden Köpfen - etwa von Disney-Figuren - ausgeliefert und sind so zum begehrten Sammlerobjekt geworden. Produzent der PEZ-Bonbons ist nicht mehr die Ed. Haas GesmbH, sondern die PEZ International AG mit Sitz in Traun in Oberösterreich.

Foto: Archiv

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Nun soll der Pez-Spender

nicht mehr nur Verpackung für Pfefferminzbonbons in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen sein, sondern auch zum MP3-Player mutieren.

Foto: Archiv

Die Firma Patrafico

hat nun erstmals auch einen PEZ-MP3-Player präsentiert.

Foto: Patrafico AG

Spezifikationen

Der PEZ-Player bietet 512 MB Speicherplatz, USB 1.1 und 2.0-Schnittstelle. Zum Betrieb werden normale AAA-Batterien benötigt. LAut Herstellerangaben soll man mit einer Batterieladung 20 Stunden Musik in den Formaten MP3 (8 to 320 Kbps), MP3 VBR, WMA und WMA mit DRM hören können. Bei der bekannten Größe von 11 cm x 2.1 cm x 1.2 cm soll der Player nur rund 25 Gramm wiegen. Unterstützt werden Mac OS X 10.3.4 oder höher beziehungsweise Windows 98 (mit einem entsprechenden Treiber)/ME/2000 und XP.

Foto: Patrafico

Die Ziele der Entwickler

werden auf der Webseite wie folgt beschrieben: 1) Be true to PEZ 2) Keep it simple.

Foto Patrafico

Derzeit nur in den USA

Wie der Hersteller weiter vermeldet, wird derzeit nur in die USA geliefert. Die maximale Bestellmenge beträgt 12 Stück wobei der Preis dann nach der Bestellmenge von knapp 100 Dollar auf 86 Dollar pro Stück sinkt.

Foto Patrafico

Wann, wie und ob

der PEZ-MP3-Player auch in Österreich in den Handel kommen wird, steht derzeit noch in den Sternen. Aber es bleibt zu hoffen, dass das Ursprungsland der Pezmania nicht übrig bliebt.(grex)

Foto: Parafico