Uni
Gehrer: Unterschiedliche Medizin-Tests "legitim"
Für die Ministerin ist vor allem ein einheitliches Anmeldeverfahren wichtig, um Doppelanmeldungen zu verhindern
Wien - Für "legitim" hält Bildungsministerin Elisabeth
Gehrer (V) die unterschiedlichen Aufnahmetests an den Medizinischen
Universitäten ab dem kommenden Studienjahr. Wichtig sei vor allem,
dass es ein einheitliches Anmeldeverfahren geben werde und so
Doppelanmeldungen vermieden werden könnten, so Gehrer am
Dienstagnachmittag bei einer Veranstaltung der Rektorenkonferenz in
Wien. Wenn eine Hochschule selbst ein sehr gutes Verfahren entwickle,
sei es "legitim", dass sie dieses auch anwende und erprobe, meinte
Gehrer. Während die Medizin-Unis in Wien und Innsbruck ab dem
kommenden Studienjahr den Schweizer "Eignungstest für das
Medizinstudium" (EMS) für die Auswahl ihrer künftigen Studenten
anwenden, setzt die Medizin-Uni Graz auf ein selbst entwickeltes
Multiple-Choice-Verfahren. (APA)