Frankfurt - Die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen hat den Eurokurs am Mittwoch zunächst deutlich unter der Marke von 1,20 Dollar gehalten. Die Gemeinschaftswährung kostete im europäischen Frühhandel 1,1926 Dollar. Ein Dollar war damit 0,8381 Euro wert.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1937 (Montag: 1,2022) Dollar festgesetzt. Im späten europäisch dominierten Handel am Montagnachmittag gegen 17 Uhr MESZ kostete der Euro 1,1927 Dollar. Im späten New Yorker Handel um 22 Uhr MESZ lag der Euro dann bei 1,1962 Dollar.

Der stellvertretende US-Notenbankchef Roger Ferguson hatte wegen der Inflationsrisiken weitere maßvolle Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Falls die hohen Ölpreise die Inflation weiter anheizten, seien auch kräftigere Zinsschritte möglich, sagte Ferguson am Dienstagabend (Ortszeit) in Washington.

Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins zuletzt elf Mal in Folge auf jetzt 3,75 Prozent angehoben, um die Inflation zu dämpfen. Höhere Zinsen machen Dollar-Anlagen attraktiver und stützen damit die US-Währung. (APA/dpa)