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Foto: Archiv
Der Windows XP-Nachfolger Vista wird in der Lage sein, Arbeitspeicher einfach nachzuladen. Möglich macht dies eine Funktion namens Superfetch, so die Computerzeitschrift PC Professionell. Dahinter verbirgt sich eine Kernkomponente bei der Verwaltung von virtuellem Speicher. Sie speichert in einer Liste oft aufgerufene Programme ab und legt die Prioritäten fest. Startet ein Nutzer beispielsweise oft Word, Outlook und Photoshop, dann tauchen diese Programme ganz oben in der Liste auf. Superfetch holt diese Programme auf Vorrat in den Arbeitsspeicher, so dass sie dann beim expliziten Aufruf schneller starten.

Arbeitsspeicher

Je mehr Arbeitsspeicher im Rechner steckt, desto mehr können Nutzer davon profitieren. Doch falls der Arbeitsspeicher knapp wird, lässt er sich per USB-Speicherstick erweitern. Superfetch behandelt den Speicher auf dem Stick genau wie Arbeitsspeicher. Das heißt, auch der Platz auf dem USB-Stick wird für Programme genutzt. Die Zugriffszeiten zwar etwas langsamer als bei RAM, sie sind wegen der kleinen eingelagerten Speicherseiten auf jeden Fall besser, als wenn jedes Mal auf die Festplatte zugegriffen werden müsste.

Datenverlust

Datenverlust soll es auch nicht geben, auch dann nicht, wenn der Anwender den Stick im laufenden Betrieb abzieht. Dafür sorgt ein Write-Through-Cache, der alle Änderungen am Speicher sofort auf Festplatte zurücksichert. (red)