Geschlechterpolitik
SPÖ-Kandidatin gewann Bürgermeisterwahl in Krensdorf
Gerti Ofenböck folgt auf ÖVP-Bürgermeister Josef Giefing
Eisenstadt - Die Sozialdemokratin Gerti Ofenböck wurde heute, Sonntag, mit deutlicher Mehrheit zur
neuen Bürgermeisterin der Gemeinde Krensdorf (Bezirk Mattersburg) gewählt. Die bisherige
Vizebürgermeisterin folgt damit auf ÖVP-Ortschef Josef Giefing, der vor einigen Monaten sein Amt
zurückgelegt hat. Ofenböck kann sich im Gemeinderat auf eine SPÖ-Mehrheit stützen; es steht 6 SPÖ : 5
ÖVP.
Insgesamt waren 481 Krensdorfer Bürger wahlberechtigt. Es wurden 441 Stimmen abgegeben, davon waren
elf ungültig. Auf Ofenböck, eine Landesbedienstete, entfielen 245 Stimmen oder 56,97 Prozent, für ihren
Gegenkandidaten von der ÖVP, Karl Izmenyi - ebenfalls ein Landesbediensteter - wurden 185 Stimmen oder
43,03 Prozent abgegeben.
Mit der Wahl Ofenböcks zur Bürgermeisterin von Krensdorf werden mittlerweile vier burgenländische
Gemeinden von Frauen geführt. Das Auffallende daran: Alle vier sind Sozialdemokratinnen und alle vier im
Bezirk Mattersburg beheimatet. Im Bezirksvorort Mattersburg heißt die Stadtchefin Ingrid Salamon, in
Pöttsching ist Irene Izmenyi Bürgermeisterin und in Forchtenstein Riki Reismüller.
(APA)