Asien & Pazifik
Zum Tode verurteilte Bali-Attentäter verzichten auf Gnadengesuch
Bei den Anschlägen auf zwei Nachtclubs im Oktober 2002 wurden 202 Menschen getötet
Jakarta - Drei wegen der Bombenanschläge auf der
indonesischen Insel Bali vor drei Jahren zum Tode verurteilte
Terroristen verzichten auf ein Gnadengesuch an den Präsidenten. Das
teilte am Donnerstag ein Staatsanwalt mit, der am Mittwoch mit
Kollegen und Richtern die drei in ihrer Zelle auf der Gefängnisinsel
Nusakambangan aufgesucht hatte. Bei den Anschlägen auf zwei Nachtclubs im Oktober 2002 wurden 202 Menschen getötet. Hinter diesen Anschlägen und denen vom vergangenen Monat mit 19 Toten vermuten die
Ermittler die Terrororganisation Jemaah Islamiyah. Nach den jüngsten
Anschlägen auf Bali forderten Demonstranten wiederholt die
Hinrichtung der drei Verurteilten. (APA/AP)