Mehr Neugründungen
Die Zahl der Neugründungen in Österreich nimmt zu: Wurden im Jahr 2000 noch 20.000 Unternehmen neu gegründet, waren es 2004 bereits knapp 30.000. Die Regierung führt dies auch auf Maßnahmen wie die Steuer- und Gewerbereform zurück. Für das laufende Jahr 2005 erwartet die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) 31.000 Neugründungen.
Der Großteil der neugegründeten Unternehmen kommt aus dem Bereich Gewerbe und Handwerk gefolgt vom Handel und der Informations- und Consultingbranche. Die Selbständigenquote liegt in Österreich mit 8 Prozent unter dem EU-Durchschnitt von 10 Prozent. Allerdings seien heimische Neugründungen beständiger als im EU-Schnitt, heißt es.
"Man sieht, dass die Gründer wissen, was sie wollen", beschreibt aws-Geschäftsführer Peter Takacs die Stimmung. "Viele Besucher haben sich auf den Gründertag sehr gut vorbereitet und kommen bereits mit konkreten Vorstellungen", so Takacs.
Gründung bald realisieren
90 Prozent der BesucherInnen gaben an, in den nächsten sechs bis zwölf Monaten ihre Gründungspläne verwirklichen zu wollen. Was dabei erfreut: An einzelnen Beratungsstellen seien 40 Prozent der GründerInnen in spe Frauen gewesen. Das Alter der BesucherInnen bewegte sich zwischen 25 und 40 Jahren.