"Thema"-Redakteurin Petra Kanduth wurde für ihre Fernsehbeiträge über vergessene Katastrophen von der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" mit dem Medicus 2005 ausgezeichnet. Darunter fallen Reportagen über den blutigen Bürgerkrieg in Uganda oder über die am stärksten vom Tsunami betroffene Insel Sumatra.

Die Redakteurin zeichne sich einerseits durch ihre Hartnäckigkeit bei der Verfolgung journalistischer Ziele, andererseits durch Ihre Sensibilität aus, argumentierte die Jury.

Der Medicus 2005 wird von der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" jährlich an Personen oder Institutionen vergeben, die sich durch besonderes Engagement im Dienste der medizinisch-humanitären Hilfe hervorgetan haben. Die 48-jährige gebürtige Kärntnerin Petra Kanduth kam 1991 zum ORF Salzburg und wechselte 2001 in die "Thema"-Redaktion. (red)