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Brüssel/Luxemburg - Die EU-Kommission gibt grünes Licht für die öffentliche Finanzierung des Breitband-Internet-Ausbaus in Kärnten. Obwohl dieses Netz auch professionelle Verwender künftig unterstützen wird, werde diese staatliche Förderung den Wettbewerb in der EU nicht maßgeblich verzerren, hieß es am Montag in einer Mitteilung. Die österreichischen Behörden hätten entsprechende Mechanismen eingebaut.

Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes betonte, sie unterstütze den Einsatz öffentlicher Gelder für "Breitband für Kärnten", weil der schnellere Internetzugang die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region ankurbeln werde. Derzeit sind in den meist ländlichen und entlegenen Zielgebieten für den Ausbau keine Breitbandanschlüsse verfügbar, was sie für kommerzielle Investitionen unattraktiv mache.

Breitband für Kärnten wird laut EU-Kommission sowohl das Basisnetzes für Haushalte als auch das fortschrittlichere Netz für den professionellen Gebrauch so fördern, dass die Kosten für den Anschluss denen in städtischen Gebieten entsprechen. Die EU-Kommission habe die Förderung ähnlicher Projekte bereits in Großbritannien und Spanien erlaubt. (APA)