Vodafone AirTouch Plc will nach Informationen der "Financial Times" den Mobilfunkanbieter Orange möglichst schnell veräußern. Ziel sei der schnelle Abbau der Schulden, die Vodafone wegen der Übernahme der Mannesmann AG entstanden sind. Außerdem wolle der britische Mobilfunkkonzern seine "Kriegskasse" füllen, um erfolgreich bei der Versteigerung der UMTS-Frequenzen mitbieten zu können. Die Pläne stoßen dem Bericht zufolge allerdings beim Management von Orange auf Ablehnung, das den Mobilfunkanbieter im Verlauf des Jahres an die Börse bringen wolle. Ein Verkauf von Orange könne zwar mehr als 30 Mrd. Pfund (51,5 Mrd. Euro/708 Mrd. S) einbringen, würde dem Unternehmen aber eine hohe Steuerlast aufbürden, die bei einem Börsengang nicht anfiele. (APA/dpa)