Die Rakete eines Kampfjets vom Typ F-16 zerstörte bei einem zweiten Luftangriff eine neue Brücke, hieß es später weiter. Nach israelischen Militärangaben wird das Gelände von palästinensischen Extremisten zum Abschuss selbstgebauter Raketen benutzt.
Mindestens fünf Tote bei Selbstmordanschlag
Ein Selbstmordattentäter hat sich am Mittwoch in der israelischen Stadt Hadera in die Luft gesprengt und mindestens fünf Menschen mit in den Tod gerissen. 21 weitere Israelis wurden nach Polizeimeldungen verletzt. Der Mann zündete seinen Sprengsatz vor einem Falafel-Stand nahe der zentralen Busstation von Hadera. Dutzende Stände wurden zerstört, Körperteile flogen bis zu hundert Meter weit. In einem Anruf bei der Nachrichtenagentur AP bezichtigte sich die Terrororganisation Islamischer Jihad zu der Tat.
Es habe sich um "Vergeltung für die Tötung von Luay Saadi" gehandelt, sagte ein Sprecher der palästinensischen Gruppe. Der Führer des militärischen Flügels der Organisation im Westjordanland war am Montag bei einem Gefecht mit israelischen Soldaten ums Leben gekommen.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas verurteilte den Anschlag. Er ließ in Ramallah erklären, die Tat schade den Interessen des palästinensischen Volkes und verstoße gegen das interne palästinensische Abkommen über eine Waffenruhe.
Israel macht Autonomiebehörde mitverantwortlich
Ein israelischer Regierungssprecher machte die palästinensische Autonomiebehörde dagegen mitverantwortlich. Diese tue nichts, um die Terroristen zu stoppen, sagte David Baker. "Die palästinensische Regierung sollte die Terrorgruppen entwaffnen und auflösen."
Nach Selbstmordanschlag: Islamischer Jihad feiert