Kernel-Maintainer Linus Torvalds hat nun die neue Version 2.6.14 der zentralen Linux-Software zum Download freigegeben. Dieser bietet zahlreicher Aktualisierungen und Verbesserungen gegenüber der letzten stabilen Release auf. Verschlüsselung Dazu gehört etwa die Möglichkeit die Daten im Suspend-Modus verschlüsselt auf die Swap-Partition zu schreiben, um Sicherheitsprobleme zu verhindern. Neue ist auch das FUSE, File System in Userspace (FUSE), mit dem Dateisysteme unabhängig vom Kernel von den BenutzerInnen in ein System eingebunden werden können. Dies kann dann von Programmen wie fusesmb zur transparenten Einbindung eines Windows-Shares genutzt werden, auch für GMail oder ssh stehen entsprechende Tools bereit. Support Erneuert wurden die Treiber für ATI-Grafikkarten, so wird vom Direct Rendering Manager nun auch die r300-Reihe unterstützt, was 3D-Beschleunigung auch auf neueren Karten ermöglicht. Dazu kommen eine ganze Reihe von Aktualisierungen bestehender Kernel-Subsysteme, etwa die ALSA-Sound-Treiber oder die Serial-ATA-Unterstützung. Modell Als Erfolg scheint sich auch das neue Kernel-Entwicklungsmodell, dass mit der neuen Release erstmals zum Tragen kam, zu erweisen. Der jetzige Release-Zyklus ist mit unter zwei Monaten deutlich kürzer als der vorangegangene ausgefallen. Nach dem Modell werden größere Änderungen nur mehr zwei Wochen nach der Release der jeweils aktuellen stabilen Kernel-Version aufgenommen. Download Der Kernel 2.6.14 kann kostenlos in Form des Source Codes von kernel.org heruntergeladen werden. Einen detaillierteren Überlick über die eingeflossenen Neuerungen bietet das ChangeLog . (red)