
Belmont Park in Elmont.
Er sieht die Konkurrenz am Persischen Golf davonziehen, denn die Scheichs haben bereits eine Erhöhung des Dubai World Cup auf sechs Millionen (BC-Classic heuer 4,68) und von zwei weiteren Rennen auf je fünf Millionen Dollar (BC-Turf heuer 2,23) angekündigt. Am Samstag wird jedenfalls im New Yorker Belmont Park, auf den Bildschirmen der Buchmacherläden in aller Welt und im Racino Ebreichsdorf (ab 19 Uhr) ein Spitzenprogramm geboten. Gerade in New York rechnen sich die Europäer gute Chancen aus, weil Bahn und Klima am ehesten europäischen Verhältnissen entsprechen. Weshalb aus England, Irland und Frankreich 23 der insgesamt 101 Teilnehmer anreisen.
Das Gros stellt die irische Magnier-Gruppe, die sechs Galopper an den Start bringt. Einen Strich durch manche Rechnung könnte die nach stundenlangen intensiven Regenfällen ("Wilma"-Ausläufer) aufgeweichte Grasbahn bedeuten. Die kommt dem deutschen Galopper Shirocco im BC-Turf (2400 Meter) entgegen. Er gewann unter ähnlichen Umständen 2003 das Deutsche Derby. Reiter war damals Andi Suborics. Diesmal wird der nach US-Schätzung 20:1-Außenseiter des Barons Georg von Ullmann vom Franzosen Christoph Soumillon geritten. Der Hengst erreichte zuletzt einen vierten Platz im Prix de l'Arc de Triomphe. Daher wird er bei den englischen Buchmachern mit 7:1 weit niedriger angeboten.