"Garantiert haben wir mit Einstieg bei VW auch einigen Investmentbankern einen möglichen Deal zerschlagen", erklärt Konzernchef Wiedeking
Redaktion
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Frankfurt - Porsche hat nach den Worten von
Konzernchef Wendelin Wiedeking mit seinem Einstieg bei VW einen
feindlichen Übernahmeversuch vereitelt. "Als wir kauften, haben viele
andere auch gekauft, und zwar in großem Umfang und zu Preisen, die
wir nie hätten zahlen wollen", sagte Wiedeking dem Nachrichtenmagazin
"Der Spiegel" laut der am Montag erscheinenden Ausgabe. "Garantiert
haben wir auch einigen Investmentbankern einen möglichen Deal
zerschlagen." Der Stuttgarter Sportwagenhersteller habe mit seinem
Engagement einen feindlichen Einstieg Dritter bei dem deutlich
größeren Wolfsburger Autokonzern verhindert. Das VW-Gesetz bietet zwar einen erheblichen Schutz gegen eine
feindliche Übernahme, insofern es festlegt, dass ein einzelner
Aktionär nicht mehr als 20 Prozent der Stimmrechte ausüben kann.
Damit kann aber nicht verhindert werden, dass eine Gruppe von
Investoren in einem abgestimmten Vorgehen nach Volkswagen greift. (APA/Reuters)
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