Schneider habe mit den Zahlungen gewährleisten wollen, bei Infineon im Geschäft zu bleiben. Das habe Zitzewitz bereits Mitte Juli bei einer Vernehmung gesagt, deren Inhalt bislang nicht bekannt gewesen sei, schreibt die Zeitung. Schneiders in der Schweiz ansässige Firma BF Consulting betreute laut "SZ" bis 2004 das Rennsport-Sponsoring von Infineon.
Zitzewitz gestand der Staatsanwaltschaft dem Bericht zufolge, er habe von Schneider wiederholt Umschläge mit Bargeld erhalten. Er habe aber nicht so häufig und deutlich weniger kassiert, als von Schneider behauptet. Der BF-Inhaber hatte den Ermittlern laut "SZ" mitgeteilt, er habe dem Infineon-Vorstand von 2002 bis 2004 bei neun Treffen in München und bei Autorennen Österreich, Frankreich und Spanien insgesamt 259.000 Euro zukommen lassen. Außerdem habe es weitere Zahlungen gegeben.