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Diana-Gedächtnisbrunnen

Foto: APA/ Tom Hevezi
London - Der Ärger mit dem störanfälligen Diana- Gedächtnisbrunnen im Hyde Park von London will einfach nicht weichen. Nach etlichen peinlichen Pannen verlangt nun das Komitee zur Überprüfung der Staatsfinanzen (PAC) von der britischen Regierung eine Rechtfertigung der enorm hohen Unterhaltskosten für "Dianas Fontäne".

Wie die Zeitung "Daily Mail" berichtete, soll das Kulturministerium dem Parlament darlegen, ob und wie die Ausgabe von umgerechnet 375.000 Euro (250.000 Pfund) pro Jahr allein für die Wartung des Denkmals zu rechtfertigen ist.

Für Reparaturen und die laufende Wartung musste schon mehr Geld als die Baukosten von 3,6 Millionen Pfund (damals 5,4 Millionen Euro) ausgegeben werden. Die Anlage wurde von der amerikanischen Designerin Kathryn Gustafson entworfen und zählt bereits zu den Besuchermagnaten Londons.

Die Brunnenanlage zur Erinnerung an die 1997 tödlich verunglückte Prinzessin Diana stand von Anfang an unter einem schlechten Stern. Die Eröffnung verzögerte sich immer wieder. Nachdem der Eröffnung musste das Denkmal wegen Verstopfungen sowie erheblicher Unfallrisiken für Besucher mehrfach geschlossen werden. (APA)