London - Der Ärger mit dem störanfälligen Diana-
Gedächtnisbrunnen im Hyde Park von London will einfach nicht weichen.
Nach etlichen peinlichen Pannen verlangt nun das Komitee zur
Überprüfung der Staatsfinanzen (PAC) von der britischen Regierung
eine Rechtfertigung der enorm hohen Unterhaltskosten für "Dianas
Fontäne".
Wie die Zeitung "Daily Mail" berichtete, soll das
Kulturministerium dem Parlament darlegen, ob und wie die Ausgabe von
umgerechnet 375.000 Euro (250.000 Pfund) pro Jahr allein für die
Wartung des Denkmals zu rechtfertigen ist.
Für Reparaturen und die laufende Wartung musste schon mehr Geld als die Baukosten von 3,6 Millionen Pfund
(damals 5,4 Millionen Euro) ausgegeben werden. Die Anlage wurde von der
amerikanischen Designerin Kathryn Gustafson entworfen und zählt bereits zu den Besuchermagnaten Londons.
Die Brunnenanlage zur Erinnerung an die 1997 tödlich verunglückte
Prinzessin Diana stand von Anfang an unter einem schlechten Stern.
Die Eröffnung verzögerte sich immer wieder. Nachdem der Eröffnung musste das
Denkmal wegen Verstopfungen sowie erheblicher
Unfallrisiken für Besucher mehrfach
geschlossen werden. (APA)