Apples Videoangebot zum Download über seinen iTunes-Musikdienst hat entgegen skeptischen Kommentaren zum Start offenbar ein breites Publikumsinteresse gefunden: Schon nach 18 Tagen meldet Apple den Verkauf von einer Millionen Musikvideos, die zu Preisen von 2,49 US-Dollar angeboten werden. Darüber hinaus bietet ABC (im Besitz von Disney) auch aktuelle Episoden seiner TV-Serien "Desperate Housewives" und "Lost" zum Download an.

Programme gratis zum Download

Mit dem Videoangebot hat Apple offenbar den Weg für andere Anbieter geebnet: So will nach einem Bericht des "Independent" die BBC künftig Programme zum Download anbieten - gratis, denn "die Zuseher haben bereits für die Programme bezahlt".

Videopodcasts

Nebst dem derzeit noch relativ schmalen kommerziellen Angebot könnte sich die Videoschiene in iTunes so zur Plattform für Videopodcasts entwickeln.

iSchmidt

Bereits jetzt haben Podcasts ihre Verbreitung durch die Aufnahme in den iTunes-Store stark erweitern können; so bietet auch der deutsche Entertainer Harald Schmidt einen wöchentlichen "iSchmidt"-Kommentar um 99 Cent an. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 3.11.2005)